Ich liebe Süsses! Doch auch das Reisen gehört zu meiner Leidenschaft. Seit ich mit 18 Jahren in ein Flugzeug gestiegen bin, durfte ich einiges von unserer Erde ansehen. Natürlich versuche ich auch immer eine tolle Erinnerung mitzubringen. Nein, ich shoppe nicht nur!
Mit meinem Mann verbrachte ich 2 Wochen in Thailand. Was für mich Heimat sein sollte, da meine Mutter Thailänderin ist, bin ich 100% Tourist und möchte alles entdecken und erfahren.
Also suchte ich einmal mehr nach den Besonderheiten von Thailand. Doch dieses Land ist riesig und Bangkok selber hat mehr Einwohner als die Schweiz. In Bangkok isst man international. Daher bekomme ich auch ein wunderbaren Cupcakes in den grossen Shopping Malle.
In Phuket trifft man die Touristen draussen auf den Strassen. Reihenweisse gibt es Restaurants, Souvenirshops oder auch verschiedene Foodstände mit nationalen Gerichten. Immer wieder trifft man auf Einheimische das machte mich sehr neugierig. Im Gespräch mit ihnen erklärten sie mir, dass sie immer das Essen an den Foodständen holen für ihre ganze Familie. Selber kochen sie weniger daheim, da sie sehr viele verschiedene Lebensmittel brauchen. Und schlussendlich kommt es so auch günstiger. Ein netter Thai erzählte mir mit Händen und Füssen seinen Lieblingsdesserts. Er esse sehr viele Früchte und Eiscreme, am liebsten mag er aber Banane Pancake. Das er sagte Eiscreme mache nur Dick habe ich überhört 😉
Natürlich sind mir die Banane Pancake Ständ nicht entgangen. Da stehen immer sehr viele Touristen an. Ich muss mehr darüber erfahren!
Ich löcherte einen Banane Pancake Standverkäufer mit meinen Fragen. Seine Frau und sein kleiner Sohn, der gerade etwas mehr als ein Jahre alt war, leisteten ihm Gesellschaft. Ich erfuhr, dass es ein typischer Dessert vom Süden von Thailand ist. Wieso er den Namen Pancake trägt konnte er mir nicht sagen. Im Teig hat es Cocosnussbutter, Milch, Ei, Mehl und Zucker. Der muss richtig gekettet werden und dann kommt er für einige Stunden in den Kühlschrank. Seine Frau stellt den Teig immer morgens her, damit er abends verarbeitet werden kann. Er klopft den Teig immer wieder auf seiner Ablage damit er ganz dünn wird. Er legt den Teig in das erhitzte Fett und schneidet Bananen die er gleich oben drauf legt, faltet es zu einem Päcken damit die Bananen nicht raus fällt und frittiert es auf allen Seiten schön goldbraun.
Erst lässt er das Fett auf dem Pancake das eher wie eine frittierte Crépe aussieht abfliessen. Jetzt durfte ich noch ein Topping aussuchen. Er hatte wirklich alles! Von Nutella, Honig oder Konfi aber ich fragte ihn, was nimmt ein Thai? Er zeigte mir eine Dose… Kondensmilch… Phuiii hatte ich ja schon seit Jahren nicht mehr gesehen. Natürlich nahm ich Kondensmilch.
Ich stellte mich etwas zur Seite und genoss mein erstes Banana Pancake. Hmmmm wunderbar. Knusprig und die Banane drin sehr lecker. An den nächsten Abenden sah man mich wieder an den Banana Pancakestand 😉 Zum Glück waren wir nicht mehr so lange dort….
Nun bin ich bereits seit einigen Wochen wieder zu Hause und träume immer noch über den tollen Dessert. Ich muss es unbedingt selbst versuchen.
Eure Madelaine