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Sex and the City Party

3 Feb

Wer meinen Blog verfolgt weiss, dass ich Themenparty liebe. Ich habe bereits eine Breakfast at Tiffany und eine 80er Jahre Party organisiert. Mein Motto ist dabei immer: ich gebe alles zum Thema.
So war es auch bei meiner Sex and the City Party. Ich suchte nach der passenden Tischdekoration. Für das passende Kostüm recherchierte ich sehr, sehr lang. Was koche ich für 11 Frauen?

Angefangen habe ich mit der Einladung. Ich gestaltete mit Hilfe von http://www.zazzle.com/ die perfekte Karte. Natürlich wollte ich, dass meine Freundinnen im Style von Carrie und ihren drei Freundinnen Miranda, Charlotte und Samantha kommen. Das habe ich auch auf der Einladungskarte vermerkt.
Party EinladungWas ziehe ich selber an? Carrie gab mir sehr viele Ideen, doch ich wollte unbedingt den Style vom Tüllrock und Tanktop aus dem Vorspann der Serie. Da ich keinen solchen Tüllrock gefunden habe, machte ich mich gleich selber an die Arbeit. Ich nähte den Rock nach der Vorlage die ich aus Bildern her kenne. Es ist mir wirklich gelungen. Als krönender Abschluss gehören natürlich noch lockige Haare dazu. So kleine Löckchen wie Carrie sie trug ging es nicht. Auch wenn ich nicht blond bin, ich fand mein Look grossartig.
carrie bradshawMeine Freundinnen machten sich natürlich auch Gedanken über ihres Outfit. Immerwieder bekam ich Bilder mit Ideen. Ich freute mich bereits sehr auf meine Freundinnen.
SchuheDie Dekoration sollte Pink und Schwarz sein. In diesen Farben findet man genügend Dekorationen, aber das Thema Sex and the City ist etwas schwierig, denn leider ist das Thema nicht gerade sehr aktuell. Aber gut gibt es viele Dekosartikel über New York.
tisch-dekoCosmopolitan ist ein grosses Thema, der Cocktail kommt sicher in jeder 2. Folge vor. Das wollte ich das meinen Freundinnen anbieten. Online fand ich einige Rezepte. Ich war mich aber nicht ganz sicher ob das auch dem Original entsprach. Helmi war mein Retter und gab mir das ursprüngliche Rezept. Ich habe Zitronen in Masse ausgepresst, doch der Drink ist so gut angekommen dass wir noch einige Zitronen auspressen mussten und da hat mir Alessandra geholfen.
cosmopolitanIch offerierte kleine Apéro-Häppchen wie die Tomaten Herz-Mozzarella Stick. Das war ein Glücksfall, dass ich die Herz Mozzarella gefunden habe.

Als Vorspeise servierte ich einen Shrimps Cocktail mit Avocados, denn ich wollte unbedingt eine Vorspeise im Cosmopoliton Glas servieren.
Creveten CoctailAls Hauptspeisse servierte ich Zürcher Geschneltes, welches ich wunderbar im Wok zubereiten konnte. Dazu gab es Nudeln und nicht wie üblich Rösti. Den für 11 Frauen zu kochen ist immer eine grosse Herausforderung.
Zürcher Geschnetzeltesimg_3380Sweet Table:

Das Dessertbuffet ist natürlich mein persönliches Kernstück des Abends. Auf meinem Sweet Table hatte es einiges zum Probieren. Madeleines, Macarons, Cake Pops, Schokolade Cupcakes mit Fondant, Cosmopolitan Cupcakes, Champagner Cupcakes und Torte.
Sex and the City Sweet TableIch liebe es Madeleines zu machen, diesmal gab es auch Madeleines als Give Aways für meine Freundinnen. So hatten sie  noch was Kleines auf dem Heimweg zum Naschen 😉
Gives AwaysZusätzlich habe ich Macarons gebacken und dazu noch Cake Pops. Ich habe für die Cupcakes Ganache hergestellt, so konnte ich es auch gleich für meine Macarons und Cake Pops verwenden.
sweetsIch mache ja meist nicht nur eine Sorte von Cupcakes. Diesmal habe ich Cosmopolitan Cupcakes gebacken. Das Rezept fand ich in einem Cupcakes Magazin. Meine Freundinnen bekommen vor der Verabschiedung immer eine Box und die dürfen sie füllen für ihre Kindern, Männern, Müttern oder Freunden. So waren die  6 Cosmopoliton Cupcakes schnell weg. Die Schokoladen Cupcakes habe ich mit Fondant dekoriert. Champagner Cupcakes muss bei einer Frauen-Runde auch immer sein. Die Mini Cupcakes finde ich immer toll. Einen Happen und weg sind sie.
cupcakesEine Torte ist ein Muss. Diesmal gab es eine Brownie Torte mit Himbeerbuttercreme. Das Rezept habe ich aus dem Buch „Torten“ von Linda Lomelino und die sah so lecker aus, deshalb war dies der perfekte Zeitpunkt sie zu backen. Sex and the City ist ja nicht nur Pink und Schwarz sondern auch New York. Also versuchte ich das in die Torte zu integrieren. Ich wollte die Skyline von NY und die Mode von Carrie auf die Torte bringen. Einer Tortenfreundin erzähle ich von der Torte und sie meinte, Einkaufstaschen braucht die Torte noch. Also modellierte ich einige Einkaufstaschen für meine Torte. Doch leider konnte ich aus Platzmangel die Taschen nicht platzieren und am Schluss vergass ich die Täschchen ganz. Auch ohne die Einkaufstaschen wurde meine Torte grossartig.
satc-cakeCarrie guckt in das Manolo Geschäft rein und sagt: Hello Lover. Leider reicht mein Budget nicht um solche blaue Manolos zu besorgen für die Party, aber auf der Torte ist es genau so passend.
Eines der schönsten Kleider von Carrie fand ich das weisse Kleid mit der grosse Blumen und Goldakzent. In das „One Sholder Dress“ von Dior, habe ich mich gleich verliebt als ich es im Sex and the City Film entdeckt habe. Natürlich musste auch dies auf meine Torte.

Ich hatte noch etwas Tortenboden übrig, denn ich wollte nicht noch eine hoche Torte haben, also verwendete ich es für kleine Naked Cake.
Naked CakePhotobooth:

Natürlich brauche ich immer tolle Erinnerungen von diesem Abend und stelle eine Fotobooth auf. Für meinen Hintergrund habe ich Stoff von der Ikea besorgt. Das Schild „Fifth Avenue“ habe ich im Dekoladen besorgt und so war mein Fotobooth Hintergrund bereits gestaltet.
Sex and the City dsc_0578Ich finde nach einer solchen Party gehört immer noch eine Dankeskarte. Die habe ich ebenfalls wieder bei Zazzle gestaltet und die Fotos individuell eingefügt um es noch persönlicher zu machen.
DankeskarteMeine Mädels fragen immer wieder, was wird das nächste Partythema sein. Ich muss ganz ehrlich sagen, keine Ahnung, erstmals muss ich mein Mann für ein Wochenende aus dem Haus haben um eine Party zu schmeissen 😉

Eure Madelaine

Kurswoche bei Peggy Porschen in London

25 Nov

Bereits seit zwei Jahren versuche ich einen mehrtägigen Tortenkurs bei Peggy Porschen zu besuchen. Leider ging das von der Arbeit her nie. Der Kurs war jeweils bereits ausgebucht bevor ich die Antwort von meinem Chef erhalten habe, ob ich Urlaub machen kann oder ich habe erst gar nicht Urlaub bekommen. Bei Peggy war ich bereits einmal einen Cupcakes Kurs besuchen und war so begeistert. Hier könnt ihr über den Cupcakes Kurs lesen: https://madelainedreamcake.com/2013/05/14/peggyporschen/

Ich wählte Peggy Porschen, denn als ich nach meiner Hochzeitstorte suchte, sah ich immer die wunderschönen Hochzeitstorten von ihr. Ich wollte herausfinden wer Peggy ist. Jetzt, 5 Jahren später, finde ich ihre Werke immer noch grossartig und ich denke sie kann mir einiges beibringen.

Gerade in England gibt es grossartige Cake Designer die mir sicher noch einiges zeigen können. Doch ihre Werken sind so zauberhaft, ich verliebte mich in ihren Style. Schon vor Jahren begann ich zu sparen für den Kurs. Den ein solcher Traum ist nicht günstig. Mir ist auch bewusst, dass ich evt. von jemand anderem geschult werde und nicht von Peggy Porschen selber. Aber das finde ich ebenfalls in Ordnung, denn die Peggy kann ja unmöglich überall sein. Sie hat sich bereits Weltweit einen Namen gemacht, führt eine Bäckerei mit den schönsten Torten, besitzt einen Cupcakes Café, wirklich sehr niedlich dort und schreibt noch Bücher. Zudem ist sie noch Ehefrau und Mutter. Ich würde mich sehr freuen, wenn ich sie sehen darf aber erwarte es nicht.
peggy-porschen-academy-2535Meine Vorbereitung:
Immer wieder besuchte ich die Homepage von Peggy Porschen Academy und schaute die Kurse an. Ich wollte einen Kurs aussuchen, wo ich am meisten profitieren kann. Mein Plan war es, an einen Wedding Cake Kurs von 3 Tagen zu besuchen. Das wollte ich mir leisten, auch wenn es nicht so günstig ist. Im Frühling sah ich den Kurs und war so happy, denn ich hatte bereits im November Urlaub. So kann ich in den Kurs gehen ohne erst abwarten zu müssen, bis ich von meinem Chef die Antwort bekomme. Ich hatte gerade Geburtstag und da habe ich von meiner Familie die Nachricht erhalten, sie schenken mir etwas zum Kurs. Also melde ich mich für den grossen Kurs an. Statt wie geplant einen drei tägigen Kurs bei Peggy Porschen Academy besuche ich nun einen fünftägigen Kurs. Yeeeeehhhh

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Anreise:
Von Zürich aus fliege ich mit der Swiss nach London. Da London sehr gross ist, gibt es auch einige Flughafen. Ich war mit meiner Planung 6 Monaten voraus war,  hätte ich einen günstigen Flug erhalten können. Aber ich wartete danach so lange, ich war unschlüssig, was mir jetzt aber zugutekam, denn ich reiste nach meinem Kurs weiter nach Birmingham an die Cake Internatial und werde von dort aus zurück fliegen. Mehr könnt ihr hier lesen:

Topham  Hotel:
Ich wählte ein Hotel aus, welches sich in der Nähe der Academy befand. Leider war es kein gutes Hotel. Ich musste mehrmals wegen meinen Problemen an die Rezeption. Das Zimmer war sehr schmutzig, das Zusatzbett welches ich für 3 Nächten buchte war erst nicht im Zimmer, danach hatten wir ein Metalbettgestell mit einer Schaumstoffunterlage. 

Wir wollten aber für diese schmutzige „Matratze“ nicht £65.00 extra bezahlen und wir baten um eine richtige Matratze. Sie gaben uns aber einfach ein anderes Bettgestell mit zwei fehlende Latten am Gesässbereich und zwei zusätzlichen Schaumstoffunterlagen. Wir waren nicht zufrieden, die Abmachung war anders. Leider kamen sie uns  nicht entgegen und ich finde £65.00 extra eine Frechheit. Leider hatte ich das Hotel bereits bezahlt und konnte nicht mehr stornieren. Ich fühlte mich nicht wohl in diesem Hotel. Ich würde das Hotel nie mehr buchen. Das Badezimmer war schmuddelig, man konnte nicht barfuss gehen. Unser Zimmer war unterhalb der Rezeption, deshalb war es nie ruhig. Leider befand sich auch unser Zimmer gleich bei der Treppe, so hörten wir immer wenn jemand die Treppe herunter kam. Zudem befand sich noch ein kleines Büro vis a vis von unserem Zimmer und die Mitarbeiter diskutierten sehr gerne am Morgen. Ja, ich hatte wirklich Pech mit meinem Zimmer. Ich musste in den sauren Apfel beissen. Man lernt nie aus, hätte ich im Vorfeld bei Tripadvisor die Bewertungen gelesen, hätte ich dieses Hotel nie gebucht. Das gratis Frühstück habe ich auch nach dem 2 Tag sein gelassen und bin gleich in der Nähe zu einem Italiener und genoss mein Frühstück dort.

Kosten:
Wer einen Kurs im Ausland bucht, bekommt natürlich noch einiges an Kosten dazu. Nach London bin ich geflogen, das Hotel für eine Woche und dann kommt noch essen und trinken dazu. Ich habe mich aber bewusst für Peggy entschieden und bin bereit so viel Geld zu investieren. Natürlich habe ich ein wirklich grosses Glück, dass ich eine so tolle Familie habe, die mich so unterstützt. Das ist gar nicht selbstverständlich. Danke liebe Familie 😉

Kurs: CHF 1’465.00 in der Zwischenzeit ist der Pfund nicht so hoch als noch im Frühjahr 2016.

Hotel: habe ich über www.hotels.com gebucht. CHF 1100.- für 6 Übernachtungen (Sa.-Fr.)

Essen und Trinken: London ist wirklich teuer. Ich liebe gutes und exklusives Essen. Zwei  Freundinnen begleiteten mich die ersten Tage, wir waren wirklich toll essen und genossen noch eine Tea Time.

Ich habe während dem Kurs nicht viel Geld ausgegeben, Kaffee oder Tee konnte ich jederzeit trinken und Wasser haben wir auch immer erhalten. Um die Academy gibt es tolle Restaurants die sehr günstig und sehr lecker sind. Am Abend gönnte ich mir meistens ein Dinner in einem Restaurant, denn ich habe einige Freunde die in London leben. Das ist natürlich die perfekte Gelegenheit um sich zu treffen und plaudern.

Mein Kurs bei Peggy Porschen Academy:

Wie ich bereits gesagt habe, wollte ich erst einen drei tägigen Kurs absolvieren, nun mache ich aber einen fünf tägigen Kurs. In diesem Kurs steht das Arbeiten mit Royal Icing im Fokus. Wir werden diverse Produkte wie Cookies und Torten mit Royal Icing verzieren. Bei der zweistöckigen Torte benötigen wir noch Rosen, die werden wir bestimmt noch lernen mit Fondant herzustellen. Für mich ist das nichts Neues, aber es gibt so viele Methoden und da werde ich bestimmt dazu lernen.

KURSTAGEN:

Tag 1:
Der Kurs begann um 10 Uhr und ich hatte ja nur einen kurzen Weg. Frühstück im Hotel was ich mir auch sparen konnte und dann machte mich auf den Weg damit ich um 9.45 Uhr dort war. Ich wollte einen tollen Platz ergattern. Als ich die Academy betrat wurde ich bereits von Peggy Porschen persönlich begrüsst. Sie sprach gleich mit mir Deutsch, sie ist ja eine Deutsche die nach England auswanderte. Ich sendete meiner Familie gleich ein SMS. „OMG Peggy Porschen ist da, Madelaine flippe bitte nicht aus.“ 😉 peggy-porschen-academy-2Ich sah zum ersten Mal Peggy und sie war so nett. Langsam trudelten die anderen Teilnehmer ein. Wir waren 5 Teilnehmer, eine junge Dame aus der Türkei, die wie ich nur für diesen Kurs angereist war. Eine ältere Dame aus Südafrika, so wie eine junge Dame aus Taiwan die erst einen Monat Europa bereiste und dann einen Monat in London war, um bei Peggy Porschen einige Kurse zu besuchen. Die fünfte Dame war aus Georgien, die ganze 2,5 Monate in London war um diverse Kurse zu besuchen. All diese Damen haben bereits ihr eigenes Geschäft in ihrer Heimat.

Der Kurs begann und Tori stellte sich vor. Sie arbeitet bereits seit 4 Jahren für Peggy Porschen und sie ist ein richtiges London Girl. Ich fand Tori eine tolle Lehrerin. Auch wenn ich nicht 100% Englisch verstehe, hat sie es uns toll erklärt und war immer sehr freundlich und hilfsbereit.
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Dear Tori, Thank you very much! I really enjoyed it and had a great time with you. I learned a lot in that week and will exercise it for sure in the future. Best regards

Am ersten Tag lernten wir das Herstellen von Royal Icing und natürlich auch wie wir es anwenden können. Wir haben erst Übungen auf Papier gemacht und danach auf der Dummy-Torte. Das fand ich toll. Es gibt ja so viele Ideen und jetzt haben wir einige kennengelernt.
peggy-porschen-academyTag 2:
Am zweiten Tag lernten wir Blumen aus Royal Icing zu spritzen. Muss sagen, wirklich nicht so einfach. peggy-porschen-academy-0537Doch Tori sagte immer wieder, wartet ab bis es trocken ist dann ist es richtig schön. Sie hatte recht. Zusätzlich haben wir noch wunderschöne Schmetterlinge aus Royal Icing hergestellt. Die muss ich sofort wieder machen. Leider muss man immer etwas mehr machen, da sie sehr zerbrechlich sind.

Tag3:
Wir bereiteten die Torte für den nächsten Tag vor. Bezogen die Torte sowie der Dummy mit weissem Fondant und machten uns an die kleinen Küchlein. Petite Fours würde ich es nennen, doch in England heissen sie Fondant Fancies. Wir schnitten sie zurecht und arbeiteten mit flüssigem Fondant. Wir durften selbst einfärben und Tori zeigte uns wie das dunken an besten geht. Ich hatte meine Probleme. Ich glaube im Nachhinein war mein Fondant einen kleinen Tick zu dick.
peggy-porschen-academy-0821Danach haben wir mit Royal Icing dekoriert und verwendeten unsere Blumen die wir am Vortag hergestellt haben. Natürlich durften wir ebenfalls die wunderschönen Schmetterlinge verwenden. Ich wollte sicher 3 Stück auf meiner Torte, also nahm ich nur so viel damit ich noch Reserve hatte. Leider zerbrachen mir 2 Schmetterlinge weil ich zu ungeschickt war.

Tag4:
Wir lernten am Morgen die Rosen herzustellen und am Nachmittag konnten wir unsere Torte zusammenstellen und dekorieren.
peggy-porschen-academy-3Das Spritzen von Royal Icing haben wir ja immer wieder geübt, nun konnten wir frei dekorieren und experimentieren. Meine Torte gefällt mir extrem gut. Wenn ich mir eine Torte machen müsste, wäre das die perfekte Geburtstagstorte. Ich liebe Rosen und Schmetterlinge und dazu noch in rosa, genau mein Ding.
peggy-porschen-academy-0814 peggy-porschen-academy-4Tag5:
Am letzten Tag durften wir in verschiedenen Techniken noch Cookies dekorieren. Ich mag die Arbeit gar nicht, doch diesmal genoss ich es. Bei Peggy Porschen Academy habe ich eine Technik kennen gelernt die einfacher ist. Jedenfalls werde ich das daheim sicher nochmals wiederholen.
peggy-porschen-academy-2622peggy-porschen-academy-0797Die Torte fliegt mit:

Ich habe ganz bewusst bei der Swiss gebucht. Da kann ich mit der Crew in meiner Muttersprache sprechen, falls es Probleme gibt. Telefonisch habe ich erstmal abgeklärt, ob ich eine Torte mit an Bord nehmen kann. Ich möchte die Torte mit nach Hause nehmen, damit ich tolle Fotos machen kann und natürlich, dass meine Familie ein Stück von meinem Kuchen erhalten kann.

Bereits am Telefon lachte mich der Swiss Angestellte aus. Doch ich blieb dran. Ich fragte bei Freunden nach, welche bereits einen Kurs bei Peggy machten oder sonst irgendwo in England. So wusste ich, wie ich vorgehen muss. Ich kenne einige Flugbegleiter, die habe ich natürlich auch noch um Rat gefragt und die sagten immer, wenn ich durch die Kontrolle komme ist es kein Problem. Auch beim Hinflug nach London habe ich die Crew gefragt, sie konnten mir nicht sofort eine Antwort geben, aber nach dem Gespräch mit dem Captain sagten sie mir, das sein kein Problem. Bestimmt gibt es einen Platz um die Torte zu verstauen. Da ich nur ein Handgepäck und eine Tasche mitnehmen durfte, war meine Torte mein Handgepäck und den Rest habe ich eingecheckt.

Am Airport Birmingham mit dem Taxi angekommen war alles noch in Ordnung. Ich ging bei Zeiten damit ich alles regeln konnte mit meiner Torte. Ich hatte meine Handtasche und zusätzlich 2 Taschen mit meinen Werken die ich bei Peggy Porschen gemacht habe. Ich checke mein Gepäck ein. Doch genau ich musste natürlich eine Dame am Schalter erwischen, die schlechte Laune hatte. Erst wollte sie mir nicht gestatten die Torten als Handgepäck mitzunehmen und dann machte sie einen riesen Aufstand, weil ich 3 kg Übergewicht hatte. Ich nahm meine Magazine aus dem Koffer die genau 3 kg waren und wollte es ebenfalls als Handgepäck mitnehmen, doch auch das durfte ich nicht. Dann sagte ich, ich warte bis meine Freundinnen kommen, ich werde ihnen meine Magazine abgeben. Das durfte ich auch nicht. Nur eigene Sachen dürfen im Koffer sein. Also nach langer Diskussion habe ich die 50£ bezahlt. Wollte nicht noch mehr Ärger, wollte ja meine Torte mitnehmen.

Bei der Sicherheitskontrolle waren sie sehr nett. Leider war die Torte zu gross um es auf das Förderband zu stellen. Ich habe die Torte aus der Box genommen und als sie die Torte gesehen haben, meinten sie nur, sie behalten die Torte bei sich und werden ein Stück geniessen, ich darf sehr gerne auch ein Stück haben 😉 süss! Die Sicherheitskontrolle ging wirklich rasch.

Nun kam der schwierigsten Teil. Im Flieger muss ich schauen wie die Crew sein war. Der Erste welchen ich gefragt habe sagte gleich: nein nicht möglich. Ich kenne aber kein Nein also fragte ich die zweite Mitarbeiterin. Sie meinte erst, ich muss es oben in die Gebäckablage stellen, doch da hat sie ja kein Platz. Unten bei den Füssen ebenfalls nicht. Nach dem das ganze Flugzeug von meinem Problem erfahren hat, weil die Flugbegleiterin mich so anfuhr, sagte sie dann: „Also geben Sie es mir.“ Ich gab es ihr und war über den Flug gespannt ob meine Rosen und Schmetterlinge es überleben werden. Die Dame kam noch bei mir vorbei und zeigte mit dem Finger auf mich und sagte: „SIE gehen als letztes aus dem Flieger“. Das mache ich sehr gerne.

Ich wartete wirklich brav bis der letzte Gast aus dem Flieger stieg und ging nach vorn. Der Pilot lachte mich nur an und sagte, ach sie sind die mit der Torte 😉 Oh jaaaaa 😉

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Einen Traum ist  in Erfüllung gegangen und ich war so glücklich in einer Woche das zu lernen und mit dem zu arbeiten was ich liebe. Herzlichen Dank an meine Familie die so grosszügig war und mir mehr als nur einen Zustupf an den Kurs gab, und meinen Mann der mich jederzeit unterstütze und ermutigte den Kurs zu machen.

Für mich war es schnell klar, dass ich irgendwann mal einen Kurs bei Peggy Porschen Academy besuchen werde. Auch wenn die Kosten so hoch sind, doch für dieses Geld habe ich extrem viel gelernt und die Erfahrung welche ich gemacht habe, war unbezahlbar. Jeder, der einen solchen Traum hat wie ich, macht es. Es war so grossartig und ich würde es sofort wieder machen.

Eure Madelaine

 

Cake International in Birmingham

11 Nov

Wenn ich eine weite Anreise an eine Torten Messe habe, möchte ich alles rausholen was nur geht. Ich besuchte schon mal eine  Tortenmesse in Hamburg und am Bodensee, da war die Anreise nicht so weit. Wenn man sich entschieden hat eine Tortenmesse in England zu besuchen, sollte man alles so rasch wie möglich buchen und natürlich etwas planen. Ich reise bereits für einen Kurs nach London und habe mich spontan entschieden, dass ich noch zusätzlich nach Birmingham zur Tortenmesse fahre. Spontan, das war bei mir 5 Wochen vor der Anreise nach London. Also ich war bereits spät dran. Im Hotel in welchem  meine Torten-Freundinnen ein Zimmer gebucht haben, gab es keinen Platz mehr. Leider war das auch bei einigen Präsentationen an der Messe so.

Anreise:
Fliegen: http://www.swiss.com/
Nach Birmingham kann man direkt mit der Swiss fliegen. Ich reiste von London an, deswegen nahm ich den Zug von London nach Birmingham. Doch meine Tortenfreundinnen sind mit der Swiss direkt aus Zürich angereist und ich bin mit ihnen zurück geflogen.

Hotel:
Leider war das Hotel bereits ausgebucht in welchem meine Tortenfreundinnen waren, aber direkt bei der Messe befinden sich noch weitere Hotels. So entschied ich mich für das Crown Plaza.

Zur Messe war es nur ein kurzer Spaziergang am See entlang, dass ist natürlich sehr schön und optimal, da ich immer wieder schnell ins Hotel konnte, sobald meine Einkaufstüten platzten ;-). Nur in die Stadt brauchten wir 30 Minuten, dafür war der Flughafen gleich nebenan. Das Hotel war ein typisches Konferenzhotel. Es hatte alles was ich brauchte. Die Mitarbeiter waren sehr nett und immer sehr hilfsbereit.

Auf der Cake International Homepage bieten sie einen Spezialpreis für die Übernachtungen an. Doch ich habe über hotels.com gebucht, da war es für mich sogar noch günstiger.

Cake International Birmingham:
http://www.cakeinternational.co.uk/birmingham/

Tickets:
Die Tickets habe ich ganz bequem online bestellt. Es gibt zwei verschiedene Ticketkategorien. Die Normale und VIP. Für den Aufpreis der VIP Tickets bekommt man einiges geboten. Ein schneller Eingang zur Messe, gratis Show Guide, eine Präsentation inklusive reservierte Plätze, die ich aus der Liste aussuchen kann. Eine VIP Lounge, da kann man sich jederzeit aufhalten und eine Erfrischung gönnen. Die sind aber nur in begrenzter Stückzahl erhältlich.

Ich habe mir für Samstag ein VIP Ticket gegönnt, da am Samstag bestimmt die meisten Leute erwartet werden. Am Sonntag habe ich mir ein normales Ticket besorgt. Zusätzlich habe ich mich für zwei Präsentationen angemeldet. Eine hatte ich inklusive im VIP Ticket und für die andere habe ich zusätzlich noch £6.- bezahlt. Am Samstag Tages-VIP Ticket mit 2 Präsentation und am Sonntag normaler Eintritt habe ich  £58.00 bezahlt. Toll fand ich, die Tickets sind direkt zu mir nach Hause gesendet worden.

Es gibt extrem viel Präsentationen und Kurse die man besuchen kann. Ich wollte eine Präsentation von Paul Bradford besuchen, doch leider war der schon ausgebucht. Doch er wird einen Stand haben, da hoffe ich, ihn noch zu sehen. Natürlich hoffe ich auch noch andere Tortengrössen anzutreffen. Peggy Porschen steht bei mir natürlich auf Platz 1 da sie der Grund ist, dass ich angefangen habe mit den Torten. Von Paul Bradford habe ich auch ganz viel gelernt und würde so gerne mal zu ihm in Kurs. Natürlich würde ich mich auch sehr freuen wenn ich Zoe Clark oder Versusca Walker sehen darf. Sie sind beide eine grosse Inspiration für mich.

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Die Cake International Messe:
Die Cake International Messe fand in den NEC Hallen statt. So ein grosses Messegelände habe ich noch nie gesehen. Zur gleichen Zeit wie die Cake Internationale fand auch eine Tier-, Weihnachts-, Bastel- und Gesundheisstsmesse statt. Es war also recht voll.

Die Cake Messe befand sich in den letzten Hallen, also mussten wir uns nochmals Zeit nehmen bis wir durch das Messegelände zur Tortenmesse gelangten.

An der Tortenmesse geht es natürlich um Torten. Es gab Stände von Produkten und Shops, es gab auch Ständen von den Torten-Berühmtheiten, da zeigten sie ihr Können und verraten Tipps und Tricks.  Einen grossen Teil ist aber den Wettbewerb. Grossartige Torten in verschiedenen Kategorien, Zuckerblumen, Cupcakes und Cookies werden gezeigt. Es reisen Leute aus der ganzen Welt an und reichen ihr Objekt ein. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr raus.

Ich war ja mit Tortenfreundinnen unterwegs und sie hatten bereits die Messe am Vortag besucht. Als ich in die Halle kam, war ich leicht überfordert. Gut konnte ich den Mädels nachlaufen.

Im Vorfeld habe ich mir eine Liste erstellt welchen Stand ich besuchen möchte, doch ganz ehrlich ich war mit meiner Liste überfordert. Also sagte ich mir, ich mache jetzt eins nach dem anderen und dann nehme ich wieder meine Liste in die hand. Das Gelände war sehr gut aufgebaut, so konnten wir Gang für Gang alles durchlaufen.

Nach einer Woche London hatte ich nicht mehr viel Platz in meinem Koffer, sehr bedauerlich. Es gibt ja so viele neue Produkte die ich bis jetzt noch nicht kannte. Gut hatte ich wirkliche Profis dabei  😉 Sie erzählten mir dann von ihren Lieblingsprodukten, die kaufte ich natürlich auch gleich.

An der Messe herrscht ein stetiges Gedränge, man könnte ja etwas verpassen. Am besten niemanden im Weg stehen sonst passiert es wie mir, ich hatte einen Elenbogen in der Rippen oder jemand schiebte mich einfach mal so zur Seite. Manche kommen sogar mit ihren Koffern zur Messe, damit sie alles gleich einpacken können. Eine nicht ganz so schlechte Idee 😉

Ich hatte meine grosse Longchamp Tasche dabei, das fand ich schon sehr praktisch. Meist muss man Bar bezahlen, deshalb genug Bargeld mitnehmen. Doch es gibt ganz viele ATM Maschinen auf dem Gelände was ich auch praktisch fand.

Für mich hatte es sich sehr gelohnt die Messe zu besuchen. Ich habe ganz viele neue Produkte erworben und kennengelernt. Auch an der Messe sollte man nicht lange warten mit dem Einkaufen. Leider wollte ich noch etwas Bedenkzeit am Samstag, und am Sonntag war es bereits schon ausverkauft. Tja sowas passiert halt. Auch egal, bei den meisten kann man das Produkt Online erwerben.

Wir hatten ein VIP Ticket für den Samstag gebucht was extra kostete, dies fand ich nicht nötig. Wir mussten beim Eintritt nicht anstehen,  sowie bei der Präsentation hatten wir keinen extra Platz. Das einzig Positive war, es gab einen abgesperrten Bereich um sich zu setzten. Da gab es gratis Getränke und Snacks, was ich am Sonntag jedoch sehr vermisste. Am Sonntag war es so voll, dass wir um jeden Stuhl kämpfen mussten.

Einige Cake Promis hatten einen Stand oder sie waren bei ihren Produkte Sponsoren am Stand. Für mich persönlich war es grossartig Paul Bradford zu treffen. In meiner Anfangszeit lernte ich extrem viel von ihm und wollte auch einem Kurs von ihm besuchen in Köln. Doch das klappte nicht, da ich leider krank war. Sonst habe ich noch Theresa von Crazy Sweets bei der Arbeit besucht und lernte noch ganz viele andere tortenbegeisterte Personen kennen.cake-international-birminghamEs gab zwischen den Ständen zum Einkaufen immer wieder einen grossen Tortenstand. Die waren wirklich Grossartig. Das war ein Gemeinschaftsprojekt von diversen Torten Teams. Die lebensgrossen Torten machten nicht bei dem üblichen Wettbewerb mit, aber an dem Award können sie als Team in der Kategorie “Best Show Piece“ einen Preis gewinnen. Das sind einige Werken von der diesjährigen Messen und bei dem Stuhl muss ich sagen, erst als ich zum zweiten mal ansah, bemerkte ich, dass dies eine Torte ist 😉
cake-international-fench-cake-union cake-internationl-gemeinschaftsprojektPräsentation:

Romantic Roses and Rustic Wood Effect mit Natalie Porter

Bereits daheim buchte ich mir die Präsentation. Das heisst, es wird gestuhlt wie bei einem Konzert und vorn auf der Bühne zeigt sie was vor. Bei uns war es Rosen und wie ich einen rustikalen Holz Effekt erzielen kann. Während der Präsentation war das Fotografieren leider nicht erlaubt. Wir konnten zusätzlich alles auf einem Bildschirm mitverfolgen. Nächstes mal muss ich mehr von den Präsentationen buchen. Da lernt man was und kann sich etwas ausruhen  😉cake-international

Ich hatte noch eine zweite Präsentation gebucht, doch leider klappte es nicht mit dem besuchen, denn ich musste danach an den Cake International Award und da fehlte mir die Zeit. Also verschenkte ich mein Ticket  😉

Ich hätte mir gewünscht, dass es ein separater Raum war, doch leider fand es an der Messe statt, aber zumindest in einem Raum. Oben war es leider offen, deshalb hörten wir alles was an der Messe passierte. Man sollte vorzeitig anstehen, denn es heisst wer zuerst rein geht hat die guten Plätzen. Was ich toll fand, es war nicht überfüllt und so verstand ich wieder, dass es so schnell ausgebucht war.

Tortenwettbewerb:

Im hinteren Teil der Messe waren die Torten, Zuckerblumen, Cookies und Cupcakes ausgestellt. Am Wettbewerb darf jeder teilnehmen. Es gibt so viele Kategorien, sogar extra welche für Kinder, aber ich habe mich nicht informiert deshalb kenne ich nicht alle Regeln. Wir betrachteten Werke, da kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus. So tolle Ideen und sehr viele von ihnen machen es nicht Hauptberuflich. Wer die Regeln nicht befolgt wird ausgeschieden, aber die Jury hinterlässt eine Nachricht weshalb die Torte nicht gewertet wird. Bei den meisten war das Problem die Grösse. Es waren so viele grossartige Werken dabei, dass ich nicht wirklich sagen kann welches mir am besten gefiel. Deshalb zeige ich euch meine fünf Lieblingsstücke, doch die Fee und die Marilyn sind bei mir auf Platz eins. Die Gewinner könnt ihr hier nachlesen: http://www.cakeinternational.co.uk/birmingham/winners

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Leider waren da so viele Torten, dass ich sogar was verpasst habe. Ich wollte unbedingt eine Torte ansehen, Eduard mit den Schärenhänden, das habe ich auf Facebook gesehen. Doch irgendwie fand ich sie nicht. Man sollte in die Hände Klatschen und dann bewegten sich die Hände. Grossartig oder? Nathalie war so lieb und stellt mir ihr Bild zur Verfügung. Dankeschön!
cake-international-00861Da zeige ich euch gerne noch weitere grossartige Werke. cake-international-2 cake-international-2-2 cake-international-2

Ich kann euch allen Tortenbegeisterten nur empfehlen, selber mal an die Cake International Messe nach Birmingham zu reisen. Ich habe sehr viele neue Inspirationen bekommen, grossartige Sachen eingekauft und tolle Menschen kennengelernt. Dankeschön an Christina, Gabriella, Georgia, Nathalie und Mandy für ein tolles unvergessenes Wochenende. Schön durfte ich mit euch mitkommen. Ich hoffe, ich kann nächstes Jahr wieder anreisen 😉

Eure Madelaine