Von Helmi habe ich euch schon einige Male erzählt. Mit meinen Freundinnen geht’s ab und zu zum Tell me Helmi. Einen Anlass von Helmi, kreiert für uns Frauen. Immer ein sehr interessanter Abend bei ihm. Einmal durften wir Apfelstrudel *klick* machen, ein anderes lud er einen Lieferanten ein und der erzählte uns über seine Produkte. So haben wir in den letzten Jahren viele neue Sachen gelernt über Lachs, Champagner oder auch über Schokolade. Letztes Jahr durfte sogar ich als Gast dabei sein und wir dekorierten Cupcakes. *klick* Natürlich gibt es noch ganz viele andere tolle Anlässe und wenn es geht, sind wir sehr gerne dabei.
Diesmal nahmen wir unsere Männer mit und geniessten einen österreichischen Abend beim Helmi. Im Hotel Schweizerhof Zürich, ist nicht nur der Helmi ein Österreicher sondern auch der Küchenchef. Die Speisekarte war einfach soooo lecker und natürlich gab es das traditionelle Wienerschnitzel oder auch Knödel. Gut bestellte mein Mann ein anderes Menue wie ich, so konnte ich noch mehr probieren. Doch ich muss sagen, auf dem Tisch gab es bereits Brot und Schmalz und das war soooo lecker das ich fast schon voll war davon. Wir alle haben sehr köstlich gegessen und getrunken. Muss sagen, die Österreicher können auch Wein produzieren. Dann kam das Dessert. Ein Dessert Buffet wie ein Schlaraffenland. Es gab ganz viele österreichische Spezialitäten. Diverse Torten, Apfelstrudel, Mozartkugelnmousse, dies ist nur eine kleine Auswahl vom ganzen Buffet. Helmi hat uns ein eigenes Büffet eingerichtet. Nun konnten wir alles probieren. Ich muss schon sagen, das Mozartkugelmousse war soooo fantastisch. Helmi verwöhnt uns immer sehr. Wenn schon einen österreichischen Abend, dann darf der Kaiserschmarrn nicht fehlen. Habe ich schon gesagt, dass ich schon voll war? Ja aber ich fand noch etwas Platz für den Kaiserschmarren. Ach war das Lecker… das muss ich auch noch mal daheim ausprobieren. Helmi kennt mich schon sehr gut und er weiss, dass ich Palatschinken liebe, was ich zum ersten mal bei ihm ein Jahr zuvor am österreichischen Abend gegessen hatte. Leider musste ich aber das ablehnen. Es passte wirklich nichts mehr rein.
Voll und glücklich hatten wir diesen Abend im Hotel verbracht. Alle sagten gleich, nächstes mal bin ich wieder dabei.
Letztes Mal als ich mit meiner Familie essen war, stand Helmi höchstpersönlich in der Küche und hat uns Kaiserschmarrn und für mich Palatschinken zu bereitet. Als er mich fragte ob ich Palatschinken möchte, wusste ich nicht, das er sich nun eine Schoss anzog und selbst dies zubereitet. Somit habe ich den Palatschinken noch etwas mehr genossen denn er machte es mit so viel Liebe. Genau so wie er ist mögen wir ihn. Er hat so ein grosses Herz und deshalb machte ich ihm einen Kuchen. Lange musste ich nicht nachdenken was für einen Kuchen. Ich wollte ihn aber von der Dekoration sehr schlicht halten.
Ich backte für ihn einen Schokoladen Kuchen und tränkte es mit Cointreau, einem Orangenlikör, danach füllte ich ihn mit Ganache. Die ganze Torte habe ich danach mit Ganache bestrichen und zu Schluss noch flüssigen Ganache darüber geleert damit alles gleichmässig wird.
Die Dalia hatte ich bereits vorbereitet und das muss ich sagen war wirklich harte Arbeit. Die Dalia habe ich zum ersten und letzten mal gemacht.
Als ich ihm die Torte gegeben habe, sagte ich ihm, das ist ein besoffener Schokoladenkuchen. Einige Zeit später als ich Helmi wieder sah, sagte er mir, also dein Kuchen war wirklich besoffen 😉
Eure Madelaine